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Autonomes Fahren ist Investitionstreiber

Auf einer gemeinsamen Pressekonferenz anlässlich des 17. Technischen Kongresses des VDA in Filderstadt haben Matthias Wissmann, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), und Dr. Volkmar Denner, Vorsitzender der Geschäftsführung der Robert Bosch GmbH sowie VDA-Vorstandsmitglied, heute auf die großen Chancen hingewiesen, die mit der Elektromobilität sowie dem Vernetzten und Automatisierten Fahren verbunden sind.

Die Einführung des automatisierten Fahrens wird Schritt für Schritt erfolgen: vom assistierten Fahren über teil- und hochautomatisiertes Fahren bis zum vollautomatisierten Fahren. Die technische Entwicklung gehe hier mit großen Schritten voran, betonten beide. Doch auch die rechtlichen Vorgaben müssten stimmen. Hier sei die Politik ist gefordert, um parallel zum technischen Fortschritt den rechtlichen Rahmen auszubauen. „Wir brauchen Vorgaben für die digitale Infrastruktur sowie für die Nutzung und den Austausch von Daten“, sagte Wissmann .

Die deutsche Automobilindustrie investiert weltweit fast 30 Milliarden Euro in Forschung und Entwicklung – pro Jahr. Der größte Teil davon entfällt auf Deutschland. Die Branche leistet damit rund ein Drittel der gesamten industriellen Forschungsinvestitionen in Deutschland. Und in den kommenden drei bis vier Jahren wollen die deutschen Hersteller und Zulieferer nach Angaben des VDA 16 bis 18 Milliarden Euro allein in die Forschung zum vernetzten und automatisierten Fahren investieren.

Schon in zehn Jahren werden über 15 Prozent aller Neufahrzeuge weltweit elektrifiziert sein, lauten Prognosen. Davon werden allein 13 Millionen Autos zumindest innerstädtische Strecken rein elektrisch fahren können. Um die elektrische Reichweite von Hybriden und Elektroautos noch weiter zu erhöhen, verbessert Bosch auch die elektronische Steuerung der Batterie. Dies kann die elektrische Reichweite eines Autos nochmals um bis zu zehn Prozent erhöhen. (ampnet/nic)

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