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Verkehrsunfälle laufen im Winter glimpflicher ab

Schneefälle, schlechte Sicht und eisglatte Straßen – das führt keineswegs zu den meisten folgenschweren Unfällen im Jahresverlauf. Der Auto Club Europa (ACE) hat anhand von Zahlen des Statistischen Bundesamtes herausgefunden, dass Straßenverkehrsunfälle mit Personenschäden im Winter seltener vorkommen als zu anderen Jahreszeiten. In den Monaten Dezember 2012 sowie Januar und Februar 2013 sind mit 54 821 Karambolagen die wenigsten Verkehrsunfälle mit Personenschaden passiert, verglichen mit den Zahlen der saisonal zugeordneten Unfällen im übrigen Jahresverlauf.

Im Sommer 2013 (Juni - August) stieg demnach die Zahl der Unfälle massiv um 66,7 Prozent auf 91 376 an. Damit wurde laut ACE ein Jahreshöchststand erreicht. Im Herbst 2013 (September - November) wurden in Deutschland 77 729 Unfälle mit Toten und Verletzten registriert, im Frühjahr (März - Mai) desselben Jahres waren es 66 342.

Der ACE führt diese Zahlen unter anderem darauf zurück, dass sich Kraftfahrer bei winterlichen Verkehrsverhältnissen generell etwas umsichtiger als sonst unterwegs sind. Im Frühjahr und Sommer hingegen nehme der Freizeitverkehr zu und die Vorsicht ab. Bei höheren Temperaturen seien zudem mehr Rad- und Motorradfahrer unterwegs. Im Herbst wiederum werde der Straßenverkehr durch regnerisches Schmuddelwetter und Nebel beeinträchtigt, was Kraftfahrer ebenfalls zu einem moderateren Fahrstil zwingt. Die Zahl der Nebelunfälle geht nach Angaben des ACE ohnehin seit Jahren zurück. Ein Grund dafür könnte nach Einschätzung des Clubs im stetigen Ausbau elektronischer Nebelwarnsysteme liegen. (ampnet/jri)

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Autobahn im Winter.

Autobahn im Winter.

Foto: Auto-Medienportal.Net/ACE

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