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Schulterblick bleibt wichtig

Der Schulterblick wird in der Fahrschule konsequent gelehrt und wenn er fehlt ist das ein Grund für die nicht bestandene Führerscheinprüfung. Nach der Prüfung gerät er aber oft in Vergessenheit, auch wenn er dem Autofahrer hilft, auch jene Bereiche einsehen zu können, die von den Rückspiegeln nicht erfasst werden. Deshalb warnen Verkehrsexperten davor, sich allein auf die (Super-)Weitwinkelspiegel zu verlassen, die bei modernen Autos inzwischen schon zur normalen Ausstattung gehören. Auch diese Rückspiegel haben einen toten Winkel, der zwar mit der Zeit kleiner wurde, aber nach wie vor vorhanden ist.

Speziell beim Rechtsabbiegen kommt es häufig zu brenzligen Situationen, wenn etwa ein Radfahrer, der parallel zum Auto unterwegs ist, oder der Passant, der sich ebenfalls auf gleicher Höhe mit dem Fahrzeug einem Überweg nähert, übersehen werden. Dagegen hilft nur, den Kopf so weit wie möglich nach rechts zu drehen und sich so einen lückenlosen Überblick zu verschaffen.

Auch beim rückwärtigen Einparken sollte man als Autofahrer ausschließen, dass sich hinter dem eigenen Fahrzeug Radfahrer oder Passanten, spielende Kinder oder Hindernisse anderer befinden. Für Gewissheit sorgt in diesen Fällen ebenfalls nur der absichernde Blick über die Schulter. Gleiches gilt für den Fahrbahnwechsel, beim Überholen und beim Linksabbiegen: Ein Schulterblick vermeidet, dass andere Verkehrsteilnehmer im toten Winkel versteckt bleiben und es dadurch möglicherweise zu einem Unfall kommt. (ampnet/nic)

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