724 neue Auszubildende bei Audi

Bei Audi haben heute 724 junge Menschen ihre Berufsausbildung begonnen. Am Hauptsitz in Ingolstadt starten 483 Auszubildende ins Berufsleben, am Standort Neckarsulm sind es 241. Der Automobilhersteller bietet derzeit 22 Ausbildungsberufe, vier davon führen parallel zur Fachhochschulreife. Hinzu kommen an den Standorten Ingolstadt und Neckarsulm jeweils sechs duale Studiengänge. Der größte Teil der neuen Auszubildenden, insgesamt 676 junge Menschen, erlernt einen gewerblich-technischen Beruf. Die Ausbildung erfolgt in den Bereichen Fertigungsprozess, Automatisierungs- oder Fahrzeugtechnik und Logistik. Weitere 48 Neueinsteiger haben sich für eine kaufmännische oder eine IT-Ausbildung entschieden.

Der Anteil der jungen Frauen unter allen neuen Auszubildenden beträgt rund 29 Prozent und ist gegenüber dem Vorjahr erneut um zwei Prozentpunkte gestiegen. 40 Jugendliche werden parallel zu ihrer Ausbildung die Fachhochschulreife erwerben. Unter den neuen Auszubildenden sind in diesem Jahr erstmals sechs junge Spanier, die in ihrer Heimat keine Arbeit gefunden haben. Im Rahmen von Projekten mit dem Verband der Bayerischen Metall- und Elektroindustrie und Südwestmetall hatte Audi die Ausbildungsstellen zum Mechatroniker zum ersten Mal auch in Spanien ausgeschrieben.

Am Standort Ingolstadt beginnen 24 Abiturienten das so genannte StEP-Programm (Studium und Erfahrung in der Praxis). Die jungen Menschen absolvieren innerhalb von fünf Jahren eine Berufsausbildung und ein Ingenieurstudium mit Bachelor-Abschluss an der Technischen Hochschule Ingolstadt. Am Standort Neckarsulm kooperiert Audi mit der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW). Hier starten Anfang Oktober 18 junge Menschen ein dreijähriges duales Studium zum Bachelor, in dem sich zwölfwöchige Theorieeinheiten mit Praxisphasen abwechseln.

Auszubildende, Teilnehmer des StEP-Programms sowie Studenten der DHBW werden nach ihrem Abschluss in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis übernommen. Für eine Berufsausbildung bei Audi hatten sich in diesem Jahr rund 10 000 Jugendliche beworben. (ampnet/jri)