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GTÜ: Schulanfänger unterwegs

Nach dem Ende der Sommerferien beginnt für die Erstklässler der Ernst des Lebens. Für die Autofahrer bedeutet dies: erhöhte Aufmerksamkeit und Vorsicht, vor allem im Umkreis von Schulen und in Wohngebieten. Deshalb der Appell der Gesellschaft für technische Überwachung (GTÜ) an die Autofahrer: runter vom Gas und jederzeit bremsbereit sein. Damit die Erstklässler für Autofahrer stets gut sichtbar sind, stattet die GTÜ im Rahmen der Kindersicherheitsaktion 2014 mehrere Schulen mit diversen reflektierenden Produkten wie Kids-Caps („Rote Kappen“), Sicherheitswarnwesten und Sicherheitsüberwürfen aus.

Für Erstklässler ist der Weg zur Schule durchaus mit Gefahren verbunden. Sie kennen die Verkehrsregeln noch nicht so gut und lassen sich leicht ablenken. Im Straßenverkehr bewegen sich Kinder noch unsicher und beim Überqueren der Straße können sie Entfernungen und Geschwindigkeiten eines Fahrzeugs nicht richtig einschätzen.

Die GTÜ rät, einige einfache Regeln zu beachten, damit der Schulweg nicht zum Gefahrenweg wird.

Die Schulanfänger sollten den Schulweg möglichst frühzeitig in Begleitung der Eltern kennen lernen. Bei einer gemeinsamen Erforschung der Strecke können die Eltern mit den Kindern riskante Punkte besprechen und entschärfen.

Die Rollen auch einmal bei den Proben tauschen und sich vom Kind den Schulweg erklären lassen. So erkennt es Gefahrenstellen häufig selbst.

Der kürzeste Schulweg ist nicht immer der sicherste, deshalb einen Schulweg mit möglichst wenigen Verkehrskreuzungen und schlecht einsehbaren Ausfahrten auswählen.

Nach einiger Zeit wählen Kinder häufig eine andere als die vereinbarte Strecke. Kontrollieren Sie daher hin und wieder den Schulweg Ihrer Kinder.

Vor dem Schulbeginn keine Hektik aufkommen lassen, denn wer morgens früher aufsteht, kann den Tag ruhiger beginnen. Kinder, die in Zeitnot zur Schule hasten, sind unachtsam und machen Fehler im Straßenverkehr.

Auf genügend Leuchtstreifen und auf helle Farben bei der Wahl von Kleidung und Schulranzen achten. Rote Kappen, wie jene der GTÜ, sorgen zudem für mehr Sicherheit. Auffällig gekleidete Kinder sind von Autofahrern besser zu erkennen.

Wenn die Schule weiter entfernt ist und Sie Fahrgemeinschaften bilden, muss in jedem Fahrzeug für jedes Kind ein entsprechender Kindersitz vorhanden sein. Sichern Sie die Kinder auch auf Kurzstrecken richtig.

Bis zum achten oder neunten Lebensjahr sind Kinder überfordert, wenn sie mit dem Rad zur Schule fahren müssen. Lässt sich das aber nicht vermeiden, muss die Strecke schon lange vorher intensiv eingeübt werden. (ampnet/nic)

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