Heute fiel der Startschuss für ein Forschungsprojekt, das auf die Initiative der Nationalen Plattform Zukunft der Mobilität (NPM) zurückgeht. Insgesamt elf Teilprojekte sollen helfen herauszufinden, wie mit der Digitalisierung das Verkehrssystem nachhaltiger, sicherer, komfortabler und zuverlässiger gestaltet werden kann. Untersucht werden sollen der Personen- und der Warenverkehr im ländlichen Raum mit seinen spezifischen Mobilitätsanforderungen und im urbanen Zusammenhang.
Die Initiative für das Projekt geht von der Arbeitsgruppe 3 Digitalisierung für den Mobilitätssektor der NPM aus. Die Expertinnen und Experten der AG 3 der NPM wollen erfahren, ob Bürgerinnen und Bürger bereit sind, ihr Verhalten bei neuen Mobilitätsangeboten zu ändern. Das Reallabor in Hamburg soll in den kommenden Monaten zeigen, ob und wie sich Ideen und Möglichkeiten einer weitgehend vernetzten Mobilität im Alltag tatsächlich umsetzen lassen.
Ziel des Projektes mit dem leider mal wieder verunstalteten Namen „RealLabHH“ ist die Erstellung von Handlungsempfehlungen für die umwelt- und klimagerechte Umgestaltung des Mobilitätssystems. Das Projekt läuft bis Ende 2021 und wird vom Bundesministerium für Verkehr und Infrastruktur (BMVI) mit rund 20,5 Millionen Euro gefördert. Hamburg ist Gastgeber des weltweit größten Kongresses für intelligente Verkehrssysteme und Services, der von 11. bis 15. Oktober 2021 stattfindet. Hier werden die Ergebnisse präsentiert. (ampnet/Sm)
Mehr zum Thema: Hamburg , AG 3 Digitalisierung , Nationalen Plattform Zukunft der Mobilität (NPM)
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