Nach dem Corona-bedingten weltweiten Fertigungsstopp seiner Fabriken beginnt Ford für den größten Teil seiner europäischen Fahrzeug- und Motorenwerke heute mit dem Wiederanlauf der Produktion. Aus diesem Anlass besuchte der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Armin Laschet die Ford-Werke in Köln. Gemeinsam mit Gunnar Herrmann, dem Vorsitzenden der Geschäftsführung, besichtigte er die Endmontage der Fiesta-Produktion, wo als erstes Auto nach der Pause ein fünftüriger Ford Fiesta ST in Performance Blau für einen Kunden in Süddeutschland vom Band lief.
Der Maßnahmenkatalog zum Wiederanlauf der Fertigung schreibt neben dem einzuhaltenden Mindestabstand zwischen den Beschäftigten unter anderem das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes für alle Beschäftigten und Besucher auf dem Werkgelände vor. Ford stellt etwa 100.000 Schutzmasken pro Tag selbst her, um den Markt für Schutzausrüstung im Gesundheitswesen nicht zu belasten.
Bei jeder Person, die ein Werkgelände von Ford betritt, wird die Körpertemperatur gemessen, um mögliche Infektionen zu erkennen. Zudem müssen alle Beschäftigten täglich ihre gesundheitliche Verfassung im Rahmen einer Selbsteinschätzung erfassen und ihre Arbeitsfähigkeit in einem Online-Formular bestätigen, bevor sie zur Arbeit kommen.
Ford geht derzeit davon aus, dass die Fahrzeugproduktion zunächst auf einem niedrigeren Niveau beginnt. Je nach Leistungsfähigkeit der Zulieferbetriebe, der Kapazität der Transportunternehmen und der Nachfrage auf den europäischen Schlüsselmärkten werden die Fertigungsanlagen in den kommenden Monaten auf volle Auslastung hochgefahren. (ampnet/jri)
Mehr zum Thema: Armin Laschet , Ford , Besuch , Köln , Corona
Teile diesen Artikel: