Ein New Yorker Gericht hat gestern einem Vergleich zwischen General Motors und US-Behörden in Höhe von 900 Millionen Dollar (ca. 785 Millionen Euro) zugestimmt. Demnach wird es gegen Zahlung dieser Summe keine strafrechtlichen Verfahren gegen den Autokonzern wegen defekter Zündschlösser geben. Bei mehreren Millionen Autos besteht seit Jahren die Gefahr, dass der Zündschlüsselwährend der Fahrt in die „Off“-Position springt. Dabei soll es zu über 120 Todesopfern und 275 Verletzten gekommen sein. GM wird vorgeworfen, schon lange vor den Rückrufen der vergangenen Jahre von dem Problem gewusst zu haben.
Ungeachtet der jetzt ausgehandelten Strafzahlung laufen Zivilklagen gegen General Motors. Auch hier ist es inzwischen zum Teil zu Einigungen mit den Geschädigten und Hinterbliebenen gekommen. Laut General Motors würden im laufenden Quartal 575 Millionen Dollar für Entschädigungen bereitgestellt. (ampnet/jri)
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